Kreuzweg

Der Kreuzweg in den Nischen der Langhauswände wurde 1976/77 von dem Salzburger Künstler Toni Schneider-Manzell (1911–1996) geschaffen.

Die zwölf Reliefs erzählen den Leidensweg Christi von der Verurteilung im Hause des Pontius Pilatus bis zur Grablegung. Der Künstler fühlte sich der alten Tradition verpflichtet, im Kreuzweg das Heilsgeschehen begreifbar zu machen. Jede einzelne Station gestaltete er einfach und verständlich, er lässt dabei dem Betrachter Raum für eigene Interpretationen.

Üblich sind 14 bebilderte Stationen. Als 15. Station dient die jeweilige Kirche selbst, sie ist Abbild der Grabes- und Auferstehungskirche von Jerusalem. Auf dem Kreuzweg des Essener Doms sind auf drei der zwölf Bronzetafeln jeweils zwei Stationen zusammengefasst.

Die Relieftafeln hängen in den Nischen der Seitenschiffe des Essener Doms und binden damit diese Nischenbögen gleichsam horizontal zusammen.
Kreuzwege gehen auf eine lange Tradition zurück. Auf Gemälden oder Reliefs kann seit dem 14. Jahrhundert das Leiden Christi nacherlebt werden. In der 40-tägigen Fastenzeit wird in katholischen Kirchen die Kreuzwegandacht abgehalten. Sie gipfelt in der feierlichen Liturgie am Karfreitag.


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