Altarfries
Der Bildhauer Elmar Hillebrand (geb. 1925) und sein Schüler und Freund Ronald Hughes schufen zwischen 1962 und 1966 einen Fries mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, der den Sockel der Chorinsel umfasst. Hintergrund für den Bau der Chorinsel waren die Bauarbeiten, die für die Umgestaltung zur Bischofskirche notwendig wurden. Der dreischiffige Hallenchor wurde in die Vierung hinein verlängert. Auf der so geschaffenen, erhöht liegenden Altarinsel steht der Hauptaltar, der damit näher an die Gemeinde herangerückt ist. Der französische Sandstein des 40 cm hohen und 15 m langen Frieses lässt feinste Details zu, ist aber auch ausgesprochen empfindlich.
Auf der nördlichen Seite befinden sich Szenen aus dem Leben Marias: Heimsuchung, Hochzeit zu Kana, Maria und Johannes unter dem Kreuz (Elmar Hillebrand in Zusammenarbeit mit Ronald Hughes), Pfingsten, Tod und Aufnahme Marias in den Himmel. Auf der südlichen Seite sind dargestellt: Erschaffung des ersten Menschen, Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies, Opfer des Abel, Opfer des Melchisedek, Opfer des Abraham und die Eherne Schlange.
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