Grablegung Christi

In einer Wandnische der südlichen Außenmauer befindet sich eine lebensgroße Darstellung der Grablegung Christi. Hinter dem auf einer Tumba ausgestreckten Leichnam Christi stehen die Trauernden: In der Mitte steht der Jünger Johannes, der sich der Gottesmutter Maria in ihrem Schmerz annimmt, so wie es Christus ihm am Kreuz geboten hatte: „Siehe, deine Mutter!“ (Joh 19,27). Die Frauen mit Salbgefäßen sind die drei Marien, die am Ostermorgen zum Grab gingen: Maria Magdalena, Maria Salome und Maria, die Mutter des Jakobus (nach Mk 16,1). Nikodemus, am Kopf Christi stehend, und ihm gegenüber Josef von Arimathäa sind im Begriff, den Toten einzuhüllen, um ihn in das Grab zu legen.

Die Figurengruppe aus Sandstein mit Resten der originalen Bemalung schuf um 1520 der Kölner Meister Wilhelm von Arborch. Als die ursprünglich unter der Westempore aufgestellte Gruppe an den heutigen Ort übertragen wurde, erneuerte man die Tumba. Die umgebende Nischenarchitektur mit den Figuren der Stiftspatrone Cosmas und Damian ist wesentlich älter. Sie gehört der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts an und umfing ursprünglich wohl eine Kreuzigungsgruppe.


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