Konzert mit vielfältiger Musik von Johann-Sebastian Bach markiert zugleich die ersten zehn Jahre von Domorganist Sebastian Küchler-Blessing am Essener Dom. Der Musiker kam 2014 als seinerzeit jüngster deutscher Domorganist ins Ruhrgebiet.
Zum 20-jährigen Bestehen der Rieger-Orgel im Essener Dom lädt Domorganist Sebastian Küchler-Blessing am Palmsonntag, 24. März, um 16 Uhr zu einem Festkonzert in den Dom. Auf den 69 Registern der am Freitag vor Palmsonntag 2004 eingeweihten Orgel präsentiert Küchler-Blessing dann ein vielfältiges Programm mit Musik von Johann-Sebastian Bach. Zugleich ist das Konzert auch für Küchler-Blessing persönlich ein Rückblick auf seine ersten zehn Jahre in Essen: Im April 2014 war das Konzert zum 10-jährigen Bestehen der Rieger-Orgel sein Antrittskonzert im Essener Dom als seinerzeit jüngster Domorganist in Deutschland.
Neben Dompropst Michael Dörnemann werden auch Bischof Franz-Josef Overbeck, der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen und Reiner Schuhenn, Mitglied der Geschäftsführung von Rieger Orgelbau, am Palmsonntag-Nachmittag dabei sein, wenn Küchler-Blessing das Programm mit Präludium und Fuge in h-Moll (BWV 544) eröffnet. Es folgen unter anderem das Vorspiel über den Reformationschoral „Ein feste Burg ist unser Gott“ (BWV 720), das Concerto in a nach Antoni Vivaldi (BWV 593) und das dramatische Präludium und Fuge in e-Moll (BWV 548).
„In der Keimzelle der Stadt steht eine Orgel, die vom leisesten, bei Bewegung im Raum praktisch unhörbaren Säuseln bis zum machtvoll-erschütternden Fortissimo alle Lautstärke- und Klangfarbenbereiche mühelos abzudecken vermag“, beschreibt Küchler-Blessing seinen Arbeitsplatz. „Bei aller symphonischer Größe ist sie aber gleichzeitig von einer Detailtreue in der Spieltraktur, dass dem Spieler alle Artikulations- und Sprechmöglichkeiten offenstehen.“ Davon können sich die Gäste des Festkonzerts am Palmsonntag überzeugen. Der Eintritt ist frei, in der Pause gibt es einen Weinausschank. (tr)