Ausstellungseröffnung: EINE MORD(s) GESCHICHTE
Selbstbewusste Frauen, machthungrige Männer und der Tod Engelberts
Vor 800 Jahren erschütterte der gewaltsame Tod des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg das gesamte Reich und die Region, die wir heute als Ruhrgebiet kennen. Vermeintlicher Auslöser dieses Mordes war ein Streit um die Vogtei des Essener Frauenstifts, die zu diesem Zeitpunkt Engelberts Neffe, Friedrich von Isenberg, innehatte.
Vom 08.11.2025 bis zum 29.03.2026 beleuchtet der Essener Domschatz mit der Ausstellung EINE MORD(s) GESCHICHTE die Ereignisse rund um Engelberts Tod. Dabei rücken auch die Macht- und Besitzstrukturen des Essener Frauenstifts in den Fokus. Warum war ausgerechnet der Besitz dieser Institution von so großem Interesse für die umliegenden Herrscher und welche Mittel und Wege nutzten die Essener Stiftsfrauen, ihn zu wahren? War die Kontrolle über den Stiftsbesitz wirklich alleiniger Auslöser für die dramatischen Ereignisse des 7. November 1225? Und welche Spuren Engelberts lassen sich eigentlich nach so langer Zeit im Essener Domschatz noch entdecken?
Kommen Sie mit auf eine spannende Reise in das frühe 13. Jahrhundert. Lernen Sie selbstbewusste und machthungrige Akteur*innen kennen, die in die Ereignisse rund um den Mord an Engelbert verstrickt waren und betrachten Sie bekannte und unbekannte Objekte des Essener Domschatzes im Licht der dramatischen MORD(s) GESCHICHTE.
PROGRAMM AM 08. NOVEMBER
11.00 Uhr
Empfang mit Dr. Michael Dörnemann (Dompropst) und Andrea Wegener (Leiterin Domschatz).
Im Anschluss führt Kuratorin Dr. Katharina Hülscher durch die Sonderausstellung.
Die Veranstaltung am Eröffnungstag ist kostenfrei.
Wir bitten jedoch um eine Anmeldung per E-Mail an domschatz@bistum-essen.de oder telefonisch unter 0201/2204 206.
Wir freuen uns auf Sie!